Du bist auf der Suche nach einem guten LGBTQ Film? Wir haben eine Liste mit den 15 besten Filmen erstellt. Also ab auf das Sofa mit einer Tüte Popcorn, Netflix anschalten und den Filmabend genießen.
1. A perfect Ending
2012 | Drama, Liebesfilm | 110 min
Handlung
„A Perfect Ending“ ist ein US-amerikanisches Filmdrama aus dem Jahr 2012, geschrieben und inszeniert von Nicole Conn. Der Film erzählt die Geschichte von Rebecca, einer wohlhabenden, verheirateten Frau in ihren Fünfzigern, die mit ihrer Sexualität und der Entdeckung ihrer eigenen Wünsche und Bedürfnisse ringt.
Nachdem sie eine unerfüllte Ehe und ein Leben voller Geheimnisse geführt hat, entschließt sich Rebecca, eine weibliche Escort-Dame namens Paris zu engagieren. Durch ihre Begegnungen mit Paris beginnt Rebecca, ihre eigenen sexuellen Wünsche und ihre wahren Gefühle zu erkunden. Während die beiden Frauen immer vertrauter miteinander werden, entwickelt sich eine intensive emotionale Bindung zwischen ihnen. Der Film folgt Rebecca auf ihrem Weg der Selbstentdeckung und zeigt, wie ihre Beziehung zu Paris ihr Leben und ihre Ehe verändert.
Besetzung
In den Hauptrollen sind Barbara Niven (Rebecca) und Jessica Clark (Paris) zu sehen. Beide Schauspielerinnen liefern überzeugende und emotionale Darstellungen ihrer Figuren und tragen maßgeblich zur Qualität des Films bei. In weiteren Rollen sind John Heard (Mason), Morgan Fairchild (Valentina) und Kerry Knuppe (Jessica) zu sehen.
Filmkritiken
„A Perfect Ending“ erhielt gemischte Kritiken von Kritikern und Publikum. Während einige den Film für seine Darstellung weiblicher Sexualität und die einfühlsame Herangehensweise an das Thema lobten, kritisierten andere die Handlung als vorhersehbar und klischeehaft.
Die schauspielerischen Leistungen von Barbara Niven und Jessica Clark wurden weitgehend positiv bewertet, wobei ihre Chemie auf der Leinwand und die emotionale Tiefe ihrer Beziehung besonders hervorgehoben wurden. Einige Kritiker bemängelten jedoch, dass der Film in manchen Momenten zu melodramatisch sei und sich zu sehr auf die Liebesgeschichte konzentriere, ohne genügend Hintergrundinformationen zu den Nebenfiguren zu liefern.
2. Blau ist eine warme Farbe
2013 | Drama | 180 min
Handlung
„Blau ist eine warme Farbe“ (Originaltitel: La vie d’Adèle – Chapitres 1 et 2) ist ein französischer Film aus dem Jahr 2013, der auf dem gleichnamigen Graphic Novel von Julie Maroh basiert. Die Geschichte dreht sich um die Protagonistin Adèle, eine junge Schülerin, die sich in Emma, eine ältere Kunststudentin mit blauen Haaren, verliebt. Der Film zeigt die Entwicklung ihrer Beziehung von den ersten Begegnungen und der Entdeckung ihrer Sexualität bis hin zu den späteren Schwierigkeiten und Herausforderungen in ihrer Beziehung.
Die Handlung folgt Adèle durch verschiedene Phasen ihres Lebens, von ihren Tagen als Schülerin bis hin zu ihrer Arbeit als Lehrerin. Dabei wird die Geschichte aus ihrer Perspektive erzählt und gibt dem Zuschauer einen Einblick in ihre Gedanken und Gefühle. Die beiden Hauptfiguren durchleben im Laufe des Films Höhen und Tiefen, die sowohl die Schönheit als auch die Komplexität von Liebe und Beziehungen aufzeigen.
Besetzung
Die Hauptrollen in „Blau ist eine warme Farbe“ werden von Adèle Exarchopoulos und Léa Seydoux gespielt. Exarchopoulos übernimmt die Rolle der jungen Adèle, während Seydoux die charismatische Emma verkörpert. Beide Schauspielerinnen wurden für ihre Darstellung in diesem Film hoch gelobt und haben zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter die Goldene Palme von Cannes.
Neben den beiden Hauptdarstellerinnen sind auch weitere Schauspieler wie Salim Kechiouche (Samir), Aurélien Recoing (Adèles Vater) und Catherine Salée (Adèles Mutter) in Nebenrollen zu sehen.
Filmkritiken
„Blau ist eine warme Farbe“ wurde von Kritikern und Publikum gleichermaßen positiv aufgenommen. Der Film wurde für seine realistische und ungeschönte Darstellung von Beziehungen, Liebe und Sexualität gelobt. Die schauspielerischen Leistungen von Exarchopoulos und Seydoux wurden als herausragend und authentisch empfunden, was den Film noch intensiver und mitreißender macht.
Es gab aber auch Kritikpunkte, insbesondere in Bezug auf die expliziten Sexszenen, die als zu lang und unnötig empfunden wurden. Einige Kritiker warfen dem Regisseur Abdellatif Kechiche vor, die Szenen voyeuristisch inszeniert zu haben. Trotz dieser Kritikpunkte gilt „Blau ist eine warme Farbe“ als einer der wichtigsten und eindrucksvollsten Filme über lesbische Beziehungen und wird oft als Meisterwerk des zeitgenössischen Kinos bezeichnet.
3. Freier Fall
2013 | Drama | 101 min
Handlung
„Freier Fall“ ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahr 2013, der unter der Regie von Stephan Lacant entstanden ist. Der Film erzählt die Geschichte von Marc Borgmann, einem jungen Polizisten, der ein scheinbar normales Leben führt. Er ist mit seiner schwangeren Freundin Bettina zusammen und erwartet die Geburt seines ersten Kindes. Sein Leben ändert sich jedoch, als er während einer Polizeiausbildung auf den neuen Kollegen Kay Engel trifft.
Marc und Kay kommen sich im Laufe der Zeit näher und entwickeln eine romantische Beziehung zueinander. Dies stellt Marcs bisheriges Leben und seine Identität in Frage. Er gerät in einen emotionalen Konflikt zwischen der Loyalität zu seiner Familie und seinen wachsenden Gefühlen für Kay. Der Film zeigt, wie Marc versucht, mit dieser schwierigen Situation umzugehen und welche Konsequenzen seine Entscheidungen für sein Leben und das der anderen haben.
Besetzung
Die Hauptrollen in „Freier Fall“ werden von Hanno Koffler (Marc Borgmann) und Max Riemelt (Kay Engel) gespielt. Beide Schauspieler liefern beeindruckende und authentische Darstellungen ihrer Figuren, die dem Film eine große emotionale Tiefe verleihen. In weiteren Rollen sind Katharina Schüttler (Bettina Bischoff), Oliver Bröcker (Frank Richter) und Stephanie Schönfeld (Britta) zu sehen.
Filmkritiken
„Freier Fall“ wurde von Kritikern und Publikum überwiegend positiv aufgenommen. Besonders gelobt wurden die schauspielerischen Leistungen von Hanno Koffler und Max Riemelt, die in ihren Rollen eine große Bandbreite an Emotionen zeigen und die Zuschauer tief in die Geschichte eintauchen lassen. Die Chemie zwischen den beiden Hauptdarstellern und die glaubwürdige Darstellung der aufkeimenden Beziehung tragen maßgeblich zur Qualität des Films bei.
Der Film wurde auch für seine realistische und einfühlsame Darstellung von Homosexualität, Identitätskonflikten und den Schwierigkeiten, die damit einhergehen können, gewürdigt. Einige Kritiker bemängelten jedoch, dass der Film in einigen Aspekten vorhersehbar sei und sich zu sehr auf Klischees stütze.
Insgesamt ist „Freier Fall“ ein bemerkenswerter Film, der sich eindrucksvoll mit den Themen Liebe, Identität und Selbstfindung auseinandersetzt. Die authentischen Darstellungen und die emotionale Tiefe machen diesen Film zu einem sehenswerten Beitrag im deutschen Kino.
4. Rocketman
2019 | Drama | 121 min
Handlung
„Rocketman“ ist ein biografischer Musikfilm aus dem Jahr 2019, der das Leben und die Karriere des britischen Musikers Elton John in den Fokus rückt. Regie führte Dexter Fletcher, während das Drehbuch von Lee Hall verfasst wurde. Der Film beginnt mit einer Rückblende auf Elton Johns Kindheit als Reginald Dwight und zeigt seinen Werdegang, angefangen bei seinem musikalischen Talent und dem Musikstipendium, das er als Kind erhielt, bis hin zu seinem Durchbruch als erfolgreicher Künstler.
Neben der musikalischen Karriere von Elton John beleuchtet der Film auch seine persönlichen Beziehungen, einschließlich seiner schwierigen Beziehung zu seinen Eltern, seiner Freundschaft und Zusammenarbeit mit dem Liedtexter Bernie Taupin und seiner problematischen Ehe mit Renate Blauel. „Rocketman“ zeigt auch die Kämpfe des Musikers mit Drogen- und Alkoholabhängigkeit, seine Selbstzweifel und sein Coming-out als homosexuell.
Der Film präsentiert diese Ereignisse in Form eines musikalischen Biopics, in dem die Lieder von Elton John sowohl die Handlung vorantreiben als auch die Emotionen und Erfahrungen der Figuren widerspiegeln.
Besetzung
Die Rolle von Elton John wird von Taron Egerton übernommen, der für seine Darstellung des Musikers viel Lob erhielt. Egerton singt die Lieder im Film selbst und verleiht dem Charakter eine überzeugende und authentische Stimme. In weiteren Rollen sind Jamie Bell (Bernie Taupin), Richard Madden (John Reid) und Bryce Dallas Howard (Sheila Dwight) zu sehen. Die Schauspieler liefern starke und emotionale Darstellungen, die den Film lebendig und berührend machen.
Filmkritiken
„Rocketman“ wurde von Kritikern und Publikum gleichermaßen positiv aufgenommen. Besonders hervorgehoben wurden die schauspielerischen Leistungen von Taron Egerton und Jamie Bell, die eine beeindruckende Chemie auf der Leinwand teilen. Der Film wurde auch für seine visuelle Präsentation, die Kostüme und die kreativen musikalischen Darbietungen gelobt.
Einige Kritiker bemängelten jedoch, dass der Film in manchen Momenten zu stark auf die typischen Klischees von Musiker-Biopics zurückgreift und sich nicht vollständig von anderen Filmen des Genres abhebt. Dennoch wird „Rocketman“ als ein unterhaltsames, bewegendes und ehrliches Porträt von Elton Johns Leben und Karriere angesehen, das sowohl seine Fans als auch diejenigen anspricht, die weniger mit seiner Musik vertraut sind.
5. Grandma
2015 | Drama, Komödie | 79 min
Handlung
„Grandma“ ist eine US-amerikanische Filmkomödie aus dem Jahr 2015, geschrieben und inszeniert von Paul Weitz. Der Film erzählt die Geschichte von Elle Reid, einer lesbischen Dichterin, die gerade eine Trennung hinter sich hat und unerwartet Besuch von ihrer Enkelin Sage bekommt. Sage ist ungewollt schwanger und benötigt Geld für eine Abtreibung, das sie jedoch nicht hat.
Die beiden Frauen begeben sich gemeinsam auf einen Roadtrip, um das benötigte Geld aufzutreiben. Während ihrer Reise treffen sie auf alte Freunde und Bekannte und lernen dabei, ihre persönlichen Probleme zu bewältigen. Durch die gemeinsame Zeit bauen sie eine tiefere Beziehung zueinander auf und erfahren mehr über ihre Familie und sich selbst. „Grandma“ ist eine warmherzige Komödie, die sich mit den Themen Familie, Generationen und persönlicher Entwicklung auseinandersetzt.
Besetzung
In der Hauptrolle der Elle Reid ist Lily Tomlin zu sehen, deren schauspielerische Leistung im Film hoch gelobt wurde. Julia Garner übernimmt die Rolle der Enkelin Sage, während Marcia Gay Harden die Mutter von Sage und Tochter von Elle spielt. In weiteren Rollen sind Sam Elliott, Judy Greer und Laverne Cox zu sehen, die alle dazu beitragen, die Geschichte lebendig und authentisch zu gestalten.
Filmkritiken
„Grandma“ wurde von Kritikern und Publikum überwiegend positiv aufgenommen. Besonders gelobt wurde Lily Tomlins Darstellung der Elle Reid, die als herzerwärmend, humorvoll und berührend beschrieben wurde. Die Chemie zwischen Tomlin und Julia Garner wurde ebenfalls hervorgehoben, wodurch der Film eine besondere Tiefe erhält.
Die Mischung aus Komödie und Drama wurde von vielen Kritikern geschätzt, wobei einige jedoch bemängelten, dass der Film stellenweise zu vorhersehbar sei. Trotz dieser Kritikpunkte wurde „Grandma“ insgesamt als unterhaltsamer und bewegender Film gewürdigt, der sich auf humorvolle Weise mit den Themen Familie, Beziehungen und Selbstfindung auseinandersetzt.
6. Brokeback Mountain
Filmstart: 2006 | Drama | 134 min
Handlung
„Brokeback Mountain“ ist ein US-amerikanisches Filmdrama aus dem Jahr 2005, das auf der gleichnamigen Kurzgeschichte von Annie Proulx basiert. Unter der Regie von Ang Lee erzählt der Film die Geschichte von Ennis Del Mar und Jack Twist, die sich im Sommer 1963 auf dem Brokeback Mountain in Wyoming als Schafhirten kennenlernen und eine tiefe emotionale und sexuelle Beziehung zueinander entwickeln.
Der Film spannt sich über zwei Jahrzehnte und zeigt, wie Ennis und Jack, trotz ihrer Liebe zueinander, ein Leben führen, das den gesellschaftlichen Normen und Erwartungen entspricht. Beide heiraten und gründen Familien, treffen sich aber immer wieder heimlich, um ihre Beziehung aufrechtzuerhalten. Die Geschichte zeigt die Schwierigkeiten, mit denen beide Männer konfrontiert sind, und die tragischen Konsequenzen, die ihre verbotene Liebe mit sich bringt.
Besetzung
Die Hauptrollen in „Brokeback Mountain“ werden von Heath Ledger (Ennis Del Mar) und Jake Gyllenhaal (Jack Twist) gespielt. Beide Schauspieler wurden für ihre eindrucksvollen und emotionalen Darstellungen der beiden Protagonisten gelobt. In weiteren Rollen sind Michelle Williams (Alma Beers Del Mar) und Anne Hathaway (Lureen Newsome Twist) zu sehen, die ebenfalls Anerkennung für ihre schauspielerischen Leistungen erhielten.
Filmkritiken
„Brokeback Mountain“ wurde von Kritikern und Publikum gleichermaßen hoch geschätzt. Der Film wurde für seine sensible und realistische Darstellung einer schwulen Beziehung und die Art und Weise, wie er die gesellschaftlichen Zwänge und Vorurteile thematisiert, gelobt. Die schauspielerischen Leistungen von Ledger und Gyllenhaal wurden als herausragend und tiefgründig betrachtet, was dem Film eine große emotionale Tiefe verleiht.
Einige Kritiker bemängelten jedoch das langsame Erzähltempo des Films und empfanden einige Szenen als langatmig. Trotz dieser Kritikpunkte gilt „Brokeback Mountain“ als ein Meilenstein in der Filmgeschichte, der sowohl für seine filmische Qualität als auch für seine Bedeutung im Bereich der LGBTQ+-Thematik gefeiert wird. Der Film erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter drei Oscars, und gilt als Klassiker des modernen Kinos.
7. Supernova
Filmstart: 2021 | Drama | 95 min
Handlung
„Supernova“ ist ein britisches Filmdrama aus dem Jahr 2020, geschrieben und inszeniert von Harry Macqueen. Der Film erzählt die berührende Geschichte von Sam und Tusker, einem langjährigen Paar, das durch die britische Landschaft reist, um Freunde und Familie zu besuchen. Die Reise wird unternommen, weil Tusker an früh einsetzender Demenz erkrankt ist, und das Paar möchte die verbleibende Zeit zusammen genießen, bevor Tuskers Zustand sich weiter verschlechtert.
Während ihrer Reise müssen Sam und Tusker sowohl mit Tuskers zunehmender Hilflosigkeit als auch mit den Veränderungen in ihrer Beziehung umgehen, die durch die Krankheit verursacht werden. „Supernova“ zeigt die tiefe Liebe und das gegenseitige Verständnis, das zwischen den beiden Hauptfiguren besteht, und wie sie zusammen versuchen, mit den Herausforderungen, die die Demenz mit sich bringt, fertig zu werden.
Besetzung
Die Hauptrollen in „Supernova“ werden von Colin Firth (Sam) und Stanley Tucci (Tusker) gespielt. Beide Schauspieler liefern beeindruckende und bewegende Darstellungen ihrer Figuren und tragen maßgeblich zur emotionalen Wirkung des Films bei. Ihre Chemie auf der Leinwand ist greifbar und verleiht dem Film Authentizität und Tiefe. In kleineren Rollen sind Pippa Haywood, Peter MacQueen und James Dreyfus zu sehen.
Filmkritiken
„Supernova“ wurde von Kritikern und Publikum gleichermaßen positiv aufgenommen. Besonders hervorgehoben wurden die schauspielerischen Leistungen von Colin Firth und Stanley Tucci, die eine glaubwürdige und berührende Darstellung eines Paares bieten, das mit den Folgen von Demenz konfrontiert ist. Der Film wurde auch für seine einfühlsame Herangehensweise an das Thema und die eindringliche Atmosphäre gelobt.
Viele Kritiker bemängelten jedoch, dass der Film trotz seiner emotionalen Tiefe in manchen Momenten vorhersehbar sei und sich zu sehr auf die beiden Hauptdarsteller konzentriere, ohne genügend Hintergrundinformationen zu den Nebenfiguren zu liefern. Trotz dieser Kritikpunkte ist „Supernova“ ein bewegendes und eindringliches Drama, das das Publikum mit seiner Darstellung von Liebe und Verlust in Zeiten von Krankheit und Veränderung tief berührt.
8. Maurice
1988 | Drama | 140 min
Handlung
„Maurice“ ist ein britisches Filmdrama aus dem Jahr 1987, basierend auf dem gleichnamigen Roman von E.M. Forster. Der Film wurde von James Ivory inszeniert, während das Drehbuch von Ivory und Kit Hesketh-Harvey verfasst wurde. Die Handlung spielt im frühen 20. Jahrhundert und konzentriert sich auf Maurice Hall, einen jungen Mann aus der britischen Oberschicht, der mit seiner Homosexualität ringt und versucht, seinen Platz in einer Gesellschaft zu finden, die seine Orientierung ablehnt.
Während seiner Studienzeit in Cambridge lernt Maurice Clive Durham kennen und verliebt sich in ihn. Die beiden beginnen eine heimliche Beziehung, die jedoch von Clive abgebrochen wird, als dieser beschließt, den gesellschaftlichen Erwartungen gerecht zu werden und eine Frau zu heiraten. Maurice, der tief verletzt ist, sucht Hilfe bei einem Hypnotiseur, um seine Homosexualität zu „heilen“. Als das scheitert, beginnt er schließlich eine Beziehung mit Alec Scudder, dem Wildhüter von Clives Anwesen. Der Film zeigt Maurices Reise zur Selbstakzeptanz und seine Suche nach Liebe und Glück.
Besetzung
In den Hauptrollen sind James Wilby (Maurice Hall), Hugh Grant (Clive Durham) und Rupert Graves (Alec Scudder) zu sehen. Die drei Schauspieler liefern überzeugende und authentische Darstellungen ihrer Figuren, die den Film lebendig und berührend machen. In weiteren Rollen sind Denholm Elliott (Dr. Barry), Simon Callow (Mr. Ducie) und Billie Whitelaw (Mrs. Hall) zu sehen.
Filmkritiken
„Maurice“ wurde von Kritikern und Publikum überwiegend positiv aufgenommen. Besonders gelobt wurden die schauspielerischen Leistungen von James Wilby, Hugh Grant und Rupert Graves, die in ihren Rollen eine große Bandbreite an Emotionen zeigen und die Zuschauer tief in die Geschichte eintauchen lassen. Die Chemie zwischen den Hauptdarstellern und die glaubwürdige Darstellung der aufkeimenden Beziehungen tragen maßgeblich zur Qualität des Films bei.
Der Film wurde auch für seine realistische und einfühlsame Darstellung von Homosexualität, Identitätskonflikten und den Schwierigkeiten, die damit einhergehen können, gewürdigt. Einige Kritiker bemängelten jedoch, dass der Film in einigen Aspekten langatmig sei und sich zu sehr auf die Liebesgeschichte konzentriere, ohne genügend Hintergrundinformationen zu den historischen und sozialen Gegebenheiten der damaligen Zeit zu liefern.
Insgesamt ist „Maurice“ ein bemerkenswerter Film, der sich eindrucksvoll mit den Themen Liebe, Identität und Selbstfindung auseinandersetzt. Die authentischen Darstellungen und die emotionale Tiefe machen diesen Film zu einem sehenswerten Beitrag im Bereich der LGBTQ+-Thematik.
9. Liz im September
2014 | Drama | 100 min
Handlung
„Liz im September“ ist ein venezolanisches Filmdrama aus dem Jahr 2014, das auf dem Bühnenstück „Last Summer at Bluefish Cove“ von Jane Chambers basiert. Der Film wurde von Fina Torres inszeniert und erzählt die Geschichte von Liz, einer lesbischen Frau, die an Krebs erkrankt ist und nur noch kurze Zeit zu leben hat. Liz beschließt, ihren letzten Geburtstag mit ihren engsten Freundinnen in einem Strandhaus zu verbringen.
Unerwartet kommt Eva, eine heterosexuelle Frau, die eine Autopanne hatte, in das Strandhaus. Die Freundinnen laden sie ein, bei ihnen zu bleiben, und zwischen Liz und Eva entwickelt sich eine unerwartete Anziehungskraft. Während ihres Aufenthalts konfrontiert Eva Liz mit ihrer Krankheit, und beide Frauen helfen einander, ihre Ängste und Unsicherheiten zu überwinden. „Liz im September“ ist ein berührendes Drama, das sich mit Themen wie Liebe, Freundschaft, Sterblichkeit und Selbstakzeptanz auseinandersetzt.
Besetzung
In der Hauptrolle der Liz ist die Schauspielerin Patricia Velásquez zu sehen, die eine beeindruckende und emotionale Darstellung der Figur liefert. Eloisa Maturén spielt die Rolle der Eva, während Arlette Torres, Mimi Lazo und Elba Escobar die Freundinnen von Liz darstellen. Die schauspielerischen Leistungen aller Darsteller tragen zur Authentizität und Tiefe des Films bei.
Filmkritiken
„Liz im September“ erhielt gemischte Kritiken von Kritikern und Publikum. Während einige den Film für seine einfühlsame Herangehensweise an die Themen Krankheit, Liebe und Freundschaft lobten, kritisierten andere die Handlung als vorhersehbar und klischeehaft.
Die schauspielerischen Leistungen von Patricia Velásquez und Eloisa Maturén wurden weitgehend positiv bewertet, wobei insbesondere ihre Chemie auf der Leinwand und die emotionale Tiefe ihrer Beziehung hervorgehoben wurden. Einige Kritiker bemängelten jedoch, dass der Film in manchen Momenten zu melodramatisch sei und sich zu sehr auf die Liebesgeschichte konzentriere, ohne genügend Hintergrundinformationen zu den Nebenfiguren und deren eigenen Herausforderungen zu liefern.
10. Carol
2015 | Liebesfilm, Drama | 119 min
Handlung
„Carol“ ist ein britisches-amerikanisches Filmdrama aus dem Jahr 2015, basierend auf dem Roman „Salz und sein Preis“ (im Original: „The Price of Salt“) von Patricia Highsmith. Der Film wurde von Todd Haynes inszeniert, während das Drehbuch von Phyllis Nagy verfasst wurde. Die Handlung spielt in den 1950er Jahren in New York City und erzählt die Geschichte der jungen Verkäuferin Therese Belivet, die sich in die ältere, verheiratete Frau Carol Aird verliebt.
Die beiden Frauen verbringen immer mehr Zeit miteinander und ihre Zuneigung zueinander vertieft sich, während sie gemeinsam eine Reise unternehmen. Carol kämpft jedoch mit den gesellschaftlichen Erwartungen der damaligen Zeit und ihrem eigenen Scheidungsprozess, bei dem das Sorgerecht für ihre Tochter auf dem Spiel steht. „Carol“ ist ein berührendes Drama, das sich mit den Themen Liebe, gesellschaftliche Konventionen und Selbstfindung auseinandersetzt.
Besetzung
In den Hauptrollen sind Cate Blanchett (Carol Aird) und Rooney Mara (Therese Belivet) zu sehen. Die beiden Schauspielerinnen liefern beeindruckende und authentische Darstellungen ihrer Figuren, die den Film intensiv und berührend machen. In weiteren Rollen sind Sarah Paulson (Abby Gerhard), Kyle Chandler (Harge Aird) und Jake Lacy (Richard Semco) zu sehen.
Filmkritiken
„Carol“ wurde von Kritikern und Publikum überwiegend positiv aufgenommen. Besonders gelobt wurden die schauspielerischen Leistungen von Cate Blanchett und Rooney Mara, die in ihren Rollen eine große Bandbreite an Emotionen zeigen und die Zuschauer tief in die Geschichte eintauchen lassen. Die Chemie zwischen den Hauptdarstellerinnen und die glaubwürdige Darstellung der aufkeimenden Beziehung tragen maßgeblich zur Qualität des Films bei.
Der Film wurde auch für seine realistische und einfühlsame Darstellung von Homosexualität in den 1950er Jahren, die wunderschöne Kameraarbeit von Edward Lachman und die stimmungsvolle Filmmusik von Carter Burwell gewürdigt. Einige Kritiker bemängelten jedoch, dass der Film in einigen Aspekten langatmig sei und sich zu sehr auf die Liebesgeschichte konzentriere, ohne genügend Hintergrundinformationen zu den historischen und sozialen Gegebenheiten der damaligen Zeit zu liefern.
„Carol“ ist ein beeindruckender Film, der sich eindrucksvoll mit den Themen Liebe, Identität und gesellschaftlichen Zwängen auseinandersetzt. Die authentischen Darstellungen und die emotionale Tiefe machen diesen Film zu einem sehenswerten Beitrag im Bereich der LGBTQ+-Thematik.
11. Tomboy
2011 | Drama, Komödie | 85 min
Handlung
von Céline Sciamma. Der Film erzählt die Geschichte von Laure, einem zehnjährigen Mädchen, das nach dem Umzug in eine neue Stadt beschließt, sich als Junge namens Mickaël auszugeben. Laure freundet sich mit den Kindern in der Nachbarschaft an und gewinnt das Vertrauen und die Freundschaft von Lisa, einem Mädchen aus der Gegend, das sich in Mickaël verliebt.
Während Laure ihre neue Identität als Junge erforscht, wird sie immer mehr in ihre Rolle als Mickaël hineingezogen und beginnt, ihre eigene Geschlechtsidentität in Frage zu stellen. Als die Sommerferien zu Ende gehen und die Wahrheit ans Licht kommt, wird Laure mit den Konsequenzen ihrer Entscheidungen konfrontiert. „Tomboy“ ist ein einfühlsames Drama, das sich mit den Themen Geschlechtsidentität, Freundschaft und Selbstfindung auseinandersetzt.
Besetzung
In der Hauptrolle der Laure ist die junge Schauspielerin Zoé Héran zu sehen, die eine beeindruckende und authentische Darstellung der Figur liefert. Jeanne Disson übernimmt die Rolle der Lisa, während Malonn Lévana die kleine Schwester von Laure, Jeanne, spielt. Die schauspielerischen Leistungen aller Darsteller tragen zur Authentizität und Tiefe des Films bei.
Filmkritiken
„Tomboy“ erhielt von Kritikern und Publikum überwiegend positive Kritiken. Insbesondere die schauspielerische Leistung von Zoé Héran wurde gelobt, die die innere Zerrissenheit und die verschiedenen Facetten ihrer Figur gekonnt darstellt. Die einfühlsame und subtile Herangehensweise von Céline Sciamma an das Thema Geschlechtsidentität wurde ebenfalls gewürdigt.
Einige Kritiker bemängelten jedoch, dass der Film in manchen Momenten zu langsam erzählt sei und sich zu sehr auf die Hauptfigur konzentriere, ohne genügend Hintergrundinformationen zu den Nebenfiguren und deren eigenen Herausforderungen zu liefern. Trotz dieser Kritikpunkte wurde „Tomboy“ insgesamt als ein eindrucksvoller und berührender Film angesehen, der sich auf respektvolle Weise mit den Themen Geschlechtsidentität und Selbstfindung auseinandersetzt.
12. Pride
2014 | Komödie | 120 min
Handlung
„Pride“ ist eine britische Filmkomödie aus dem Jahr 2014, basierend auf wahren Begebenheiten, die von Matthew Warchus inszeniert wurde und das Drehbuch von Stephen Beresford stammt. Der Film spielt im Jahr 1984 und erzählt die Geschichte einer Gruppe von Aktivisten aus London, die sich für die Rechte von Homosexuellen einsetzen und sich entschließen, die streikenden Bergarbeiter in einem kleinen walisischen Dorf zu unterstützen.
Die Aktivistengruppe „Lesbians and Gays Support the Miners“ sammelt Geld für die Bergarbeiterfamilien und baut trotz anfänglicher Vorbehalte eine enge Freundschaft mit den Dorfbewohnern auf. Gemeinsam kämpfen sie für ihre Rechte und gegen die repressiven Maßnahmen der damaligen Regierung unter Margaret Thatcher. „Pride“ ist eine herzerwärmende Komödie, die sich mit Themen wie Solidarität, Freundschaft und gesellschaftlichem Wandel auseinandersetzt.
Besetzung
Der Film verfügt über einen talentierten und vielfältigen Ensemble-Cast, darunter Ben Schnetzer als Mark Ashton, der Anführer der Aktivistengruppe, sowie George MacKay als Joe, ein junger Mann, der sich seiner Homosexualität bewusst wird. Weitere wichtige Rollen werden von Bill Nighy, Imelda Staunton, Dominic West, Paddy Considine und Andrew Scott gespielt, die alle dazu beitragen, die Geschichte authentisch und berührend zu gestalten.
Filmkritiken
„Pride“ wurde von Kritikern und Publikum überwiegend positiv aufgenommen. Besonders gelobt wurde der Film für seine humorvolle und doch einfühlsame Herangehensweise an die damaligen Ereignisse und die Themen Solidarität und Freundschaft. Die schauspielerischen Leistungen des gesamten Ensembles wurden gewürdigt, wobei insbesondere Bill Nighy, Imelda Staunton und Ben Schnetzer hervorgehoben wurden.
Der Film wurde auch für seine gelungene Mischung aus Komödie und Drama geschätzt, die sowohl zum Lachen als auch zum Nachdenken anregt. Einige Kritiker bemängelten jedoch, dass der Film in einigen Aspekten zu sehr auf die Feel-Good-Elemente abzielte und dabei die politischen und sozialen Hintergründe der damaligen Zeit nicht ausreichend beleuchtete. Trotz dieser Kritikpunkte wurde „Pride“ insgesamt als inspirierender und unterhaltsamer Film angesehen, der die Kraft der Solidarität und Freundschaft feiert.
13. Dallas Buyers Club
2014 | Drama | 114 min
Handlung
„Dallas Buyers Club“ ist ein amerikanisches Filmdrama aus dem Jahr 2013, basierend auf einer wahren Geschichte und unter der Regie von Jean-Marc Vallée. Das Drehbuch wurde von Craig Borten und Melisa Wallack verfasst. Der Film spielt in den 1980er Jahren und erzählt die Geschichte von Ron Woodroof, einem texanischen Elektriker und Rodeo-Cowboy, der HIV-positiv diagnostiziert wird und die Prognose erhält, nur noch 30 Tage zu leben.
Da die damals verfügbaren Medikamente gegen HIV/AIDS nicht ausreichend sind, beschließt Woodroof, alternative und nicht von der FDA (Food and Drug Administration) zugelassene Behandlungsmethoden aus dem Ausland zu besorgen. Er gründet den „Dallas Buyers Club“, durch den er die Medikamente an andere Betroffene verkauft. Im Laufe der Handlung schließt er sich mit der transsexuellen Frau Rayon zusammen und kämpft gegen die Diskriminierung von HIV-positiven Menschen und das Gesundheitssystem.
Besetzung
In der Hauptrolle des Ron Woodroof ist Matthew McConaughey zu sehen, der für seine eindrucksvolle und körperlich herausfordernde Darstellung mit einem Oscar als Bester Hauptdarsteller ausgezeichnet wurde. Jared Leto spielt die Rolle der Rayon und erhielt für seine schauspielerische Leistung einen Oscar als Bester Nebendarsteller. Jennifer Garner ist in der Rolle der Dr. Eve Saks zu sehen, einer Ärztin, die Ron bei seinem Kampf unterstützt.
Filmkritiken
„Dallas Buyers Club“ wurde von Kritikern und Publikum überwiegend positiv aufgenommen. Besonders gelobt wurden die schauspielerischen Leistungen von Matthew McConaughey und Jared Leto, die sich intensiv in ihre Rollen einarbeiteten und sowohl körperlich als auch emotional tiefgründige Darstellungen lieferten.
Der Film wurde auch für seine authentische Inszenierung und die eindringliche Darstellung des Kampfes gegen HIV/AIDS in den 1980er Jahren gewürdigt. Einige Kritiker bemängelten jedoch, dass der Film in einigen Aspekten zu sehr auf die Hauptfigur fokussierte und die Nebenfiguren nicht genügend ausgearbeitet wurden. Trotz dieser Kritikpunkte wurde „Dallas Buyers Club“ insgesamt als ein bewegendes und aufschlussreiches Drama angesehen, das ein wichtiges Kapitel in der Geschichte des Kampfes gegen HIV/AIDS beleuchtet.
14. Mulholland Drive
2001 | Phychothriller | 110 min
Handlung
„Mulholland Drive“ ist ein amerikanischer Mystery-Thriller aus dem Jahr 2001, der von David Lynch geschrieben und inszeniert wurde. Der Film ist bekannt für seine komplexe, verschachtelte und traumähnliche Erzählstruktur, die den Zuschauer in ein Netz aus Rätseln und Geheimnissen hineinzieht. Die Handlung dreht sich um zwei Frauen, Betty und Rita, die sich in Los Angeles begegnen und versuchen, Ritas wahre Identität und Vergangenheit aufzudecken, nachdem sie ihr Gedächtnis verloren hat.
gegenseitig durchdringen und aufeinander Bezug nehmen. Die Handlung ist vielschichtig und verschachtelt, sodass der Zuschauer erst nach und nach die Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Figuren und Ereignissen versteht. „Mulholland Drive“ ist ein faszinierendes Puzzle, das den Zuschauer bis zum Ende in seinen Bann zieht und zum Miträtseln einlädt.
Besetzung
In den Hauptrollen von „Mulholland Drive“ sind Naomi Watts als Betty, eine aufstrebende Schauspielerin, und Laura Harring als Rita, die mysteriöse Frau ohne Gedächtnis, zu sehen. Beide Schauspielerinnen liefern beeindruckende Darbietungen, die die Zuschauer auf eine emotionale und verwirrende Reise mitnehmen. Weitere wichtige Rollen werden von Justin Theroux, Ann Miller, Robert Forster und Brent Briscoe gespielt, die alle dazu beitragen, die komplexe und geheimnisvolle Welt des Films zum Leben zu erwecken.
Filmkritiken
„Mulholland Drive“ wurde von Kritikern und Publikum überwiegend positiv aufgenommen. Besonders gelobt wurde der Film für seine rätselhafte, traumähnliche Atmosphäre und die vielschichtige, komplexe Handlung, die den Zuschauer bis zum Schluss in Atem hält. David Lynchs einzigartige Regiearbeit wurde gewürdigt, und auch die schauspielerischen Leistungen von Naomi Watts und Laura Harring wurden hervorgehoben.
Einige Kritiker bemängelten jedoch, dass der Film für manche Zuschauer zu verwirrend und schwer zugänglich sei und die Handlung nicht immer schlüssig und kohärent erscheine. Trotz dieser Kritikpunkte wurde „Mulholland Drive“ insgesamt als ein fesselnder und einzigartiger Film angesehen, der die Grenzen des Erzählkinos auslotet und den Zuschauer auf eine unvergessliche Reise in die Tiefen des menschlichen Unterbewusstseins mitnimmt.
15. Woman love Woman
2000 | Drama | 96 min
Handlung
„Women Love Women“ (Originaltitel: „If These Walls Could Talk 2“) ist ein amerikanisches Fernsehfilm-Drama aus dem Jahr 2000, das aus drei verschiedenen Kurzgeschichten besteht, die jeweils in unterschiedlichen Jahrzehnten spielen und lesbische Beziehungen und Lebensrealitäten thematisieren. Die drei Geschichten sind in demselben Haus angesiedelt und zeigen die Veränderungen der gesellschaftlichen Einstellungen gegenüber Homosexualität im Laufe der Zeit.
Die erste Geschichte spielt im Jahr 1961 und handelt von einer älteren Frau, deren Partnerin stirbt und die daraufhin um ihr Zuhause und ihre gemeinsamen Erinnerungen kämpfen muss. Die zweite Geschichte ist in den 1970er Jahren angesiedelt und zeigt die Beziehung einer Feministin und einer Butch-Frau. Die dritte und letzte Geschichte spielt im Jahr 2000 und handelt von einem lesbischen Paar, das ein Kind haben möchte und sich dafür mit den Möglichkeiten der künstlichen Befruchtung auseinandersetzt.
Besetzung
Der Film verfügt über einen talentierten und vielfältigen Ensemble-Cast, darunter Vanessa Redgrave als Edith, die ältere Frau in der ersten Geschichte, und Marian Seldes als Abby, ihre verstorbene Partnerin. In der zweiten Geschichte sind Michelle Williams als Linda und Chloë Sevigny als Amy, die Feministin und die Butch-Frau, zu sehen. Die dritte Geschichte wird von Ellen DeGeneres und Sharon Stone als Kal und Fran, dem lesbischen Paar, gespielt.
Filmkritiken
„Women Love Women“ (If These Walls Could Talk 2) wurde von Kritikern und Publikum überwiegend positiv aufgenommen. Besonders gelobt wurde der Film für seine einfühlsame Darstellung verschiedener Aspekte des lesbischen Lebens und die Herausforderungen, denen sich lesbische Frauen in verschiedenen Jahrzehnten gegenübersahen. Die schauspielerischen Leistungen des gesamten Ensembles wurden gewürdigt, wobei insbesondere Vanessa Redgrave und Chloë Sevigny hervorgehoben wurden.
Der Film wurde auch für seine gelungene Mischung aus Drama und Komödie geschätzt, die sowohl zum Lachen als auch zum Nachdenken anregt. Einige Kritiker bemängelten jedoch, dass der Film in einigen Aspekten zu sehr auf die emotionale Wirkung abzielte und dabei die politischen und sozialen Hintergründe der damaligen Zeit nicht ausreichend beleuchtete. Trotz dieser Kritikpunkte wurde „Women Love Women“ insgesamt als ein wichtiger und aufschlussreicher Film angesehen, der die verschiedenen Facetten des lesbischen Lebens beleuchtet.
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